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Samstag, 11. Februar 2012

In Patagonischen Winden unterwegs von Puerto Natales nach El Calafate

Nach 3 Ruhetagen in Puerto Natales im gemuetlichen Hostal "Nancy" sind wir am 07. Februar von dort mittags gestartet, denn bis ca. 10 Uhr regnete es in Stroemen. Katharina und Yves machten sich mit uns auf den Weg. Trotz mehrer Schauer, die wir in Buswartehaeuschen (sie gehoeren zu Estancias) auf freier Strecke "abwarteten", erreichten wir am Abend die chilenische Grenzstation Cerro Castillo. Dank Yves Verhandlungsgeschick durften wir im Schulinternat uebernachten, worueber wir wegen des stuermischen Windes der ums Haus blies sehr froh waren.
Am naechsten Tag gings nach dem Grenzuebertritt in Richtung Osten weiter. Bei Rueckenwind "surften" wir mit bis zu 50km/h dahin - so beschwingt kann radfahren sein!! Doch nach ca 60km erwartete uns eine Piste
(unbefestigter Strasse) mit "Kanten"-Wind von schraeg von vorn, noch fahrbar.
Nach einer Nacht in einer einsamen Estacia, in der wir nur einen jungen Gaucho antrafen, ging es am naechsten Morgen auf der Piste weiter. Es wurde der bislang haerteste Tag unserer Reise. Der Zustand der Piste verschlechterte sich noch (faustgrosse Kiesel) und der Wind , von vorn bis schraegvorn, "frischte auf", wir waren gezwungen  zum schieben und einer Wartepause in einem Kanalrohr (Foto). Am Nachmittag erreichten wir dann doch schon etwas entkraeftet, an einem Strassenbaustuetzpunkt die Ruta Nr.40, wo wir uns  nach 2 Portionen "travellunch" in unsere Schlafsaecke verkrochen.
Gestern sind wir um dem Wind zu entgehen (Biker-Weisheit: starte moeglichst frueh dann ist der Wind (noch) nicht da) schon gegen 6 Uhr gestartet. der Tag in punkto Wetter (fast) alles Denkbare: Windstille, kalter Wind von vorn, Sonnenschein (ca.23 Grad) ohne Wind, alles im schnellen Wechsel.
Gegen 14 Uhr fuhren wir gesten hier in Calafate ein.
Am gestrigen Tag haben wir die ersten 1000km voll gemacht.

Wir danken allenfuer die Kommentare zu unseren Blog, ueber die wir uns gefreut haben.
Zur Info: durch Mauskliks auf die blauen Stecknadel in der Karte werden noch Reisedaten sichtbar.
K.-F.
Wir warten einen Schauer ab
Nach der Grenzstation in Cerro Castillo

Blick zu den Paine Torres






Piste die uns viel abverlangte
Warten auf weniger Wind



Passabfahrt Richtung Calafate


2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Lieber Karl Friedrich und Begleitung,
auch ich verfolge natürlich Eure Reise mit Spannung aus der warmen Wohnstube, draußen ist es aber auch richtig Winter, die Gewässer um Greifswald sind zugefroren, man konnte schon gut Schlittschuhlaufen, aber jetzt liegt Schnee, der aber zum Skilaufen noch nicht reicht, dafür hatten wir aber heute strahlenden Sonnenschein.
Alles Gute weiterhin wünscht Christiane

Frank Trautner hat gesagt…

Hi, servus Ihr beiden! Ich beneide Euch und wäre natürlich gern dabei!

Wünsch Euch weiterhin viel Spaß und gute Restreise!


In München beginnt langsam die Biergartensaison nach der Starkbierzeit (gibt es vermutlich in Chile nicht!

Macht es gut!

Gruß Frank