Wir haben nun fast 750 km in den Beinen. Langsam wird uns bewußt, auf
was wir uns eingelassen haben. Ab und zu treffen wir andere Radler.
Interessant ist, dass fast alle in der Gegenrichtung unterwegs sind.
Warum wohl?
Neue Erfahrungen beim Radeln konnten wir auch machen: So
dass Surfen mit 30km/h ohne einen einzigen Pedaltritt bei Kantenwind von
hinten oder das Bergabfahren mit 7km/h (Puls am Anschlag) bei
Gegenwind. Auch Muskelkater in den Armen vom Kampf gegen den
Wind, der uns in den Straßengraben pusten wollte, ist neu.
Aber wir wollen es ja so und Spaß macht es immer noch.
Übrigens
werden wir von der Radszene, die mit uns unterwegs ist, als die "abuelos" geführt. Auch wenn das nur zum Teil stimmt sind wir natürlich etwas geschmeichelt.
Die "abuelos" werden sich jetzt in Puerto Natales ein paar Tage ausruhen.
Das Wetter lädt im Moment auch nicht zum Weiterfahren ein. Zum Wind gibt
es jetzt noch sehr kalte Temperaturen, Regen und Neuschnee in den Bergen.
Gestern
haben wir im Hostel drei Sachsen getroffen und erfahren, dass im Torres
de Paine Park ein riesiger Waldbrand wütet. Für uns ein Grund mehr den
Park auszulassen. So werden wir in ein paar Tagen die nächste Etappe
nach El Calafate in Angriff nehmen. Mit dabei werden Katharina und Yves
sein (siehe Bloglinks). Die Beiden haben wir heute wiedergetroffen. Bei Kaese und Vino Tinto konnten wir leicht über die letzten (Wind-) Erfahrungen
schwätzen und grosse Plaene fuer die Weiterfahrt schmieden.
D.
6 Kommentare:
Hey Dietrich,
alles Gute weiterhin für eure Tour und immer Saft in den Beinen ...
Über den Brand im Torres de Paine hab ich auch schon gehört - schade, denn das wär ja DAS Ziel <:-)>
Schöne Grüße
Thomas
Lieber KF,
Karin war nicht auf Deiner E-Mail-Liste, aber jetzt hat sie den Link von mir erhalten. Ihr liebt offenbar den Gegenwind!!!
Bleibt schön gesund! Wir haben gerade Fenster voller Eisblumen - so ist das mit den Halbkugeln...
Liebe Grüße aus Berlin
von Gundi und Männern
lieber Karl-Friedrich,
mit großer Freude und Hochachtung haben Peter und ich soeben Eure Fotos und Texte auf uns wirken lassen. Wir gratulieren Euch zu Eurer enormen Leistung! Die Landschaft, die Ihr erlebt ist grandios - und endlos weit!
Bisher hatte ich mir nur vorstellen können, dass Ihr gewissermaßen auf der Stelle gegen einen unbesiegbaren, gnadenlosen Wind ankämpft - nun bin ich riesig erleichtert und überrascht, dass Ihr schon dreiviertel von Tausend km gemeistert habt. Super! Mögen Euch Eure starken Muskeln und Euer fester Willen auch weiterhin treu begleiten! Viele schöne neue Eindrücke und Begegnungen wünschen Euch mit lieben Grüßen
Peter (der zurzeit fleißig Brennholz ins Haus holt, weil nun doch noch richtig Winter geworden ist)
Florian (der nun seine praktische Prüfung auch hinter sich hat),
Felix (der gerade seine Abschlussarbeit in Braunschweig schreibt)
und ich (die mal wieder am Computer sitzt...)
Karin
Holà KF,
Mucha suerta para tu viaje!
Impressionante!
Un grande saludo de Munich
Dietmar
Hallo Dietrich!
Schon toll, was Ihr erlebt - wir verfolgen es interessiert und erwärmen uns an den schönen Bildern (gestern Nacht hatten wir in Klein-Iser -28°C, der Spreewald steckt unter einem Eispanzer, auf der Elbe schwimmen Eisschollen, nur etwas Schnee fehlt uns in Dresden). Gute Weiterfahrt Euch!
Liebe Grüße von A+B
Haha, lustig! Katha und Yves auf dem Fötteli. Ich bin Katharinas Bruder und verfolge ihre Reise tüchtig mit. Sie hat in ihrem Blog auf euch verwiesen und jetzt schau ich mir mal etwas euer Abenteuer an... :-) Geniesst es, sieht verdammmt toll aus!!
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